Quellen Yoga

„Glück findet sich nicht mit dem Willen oder durch grosse Anstrengung. Es ist immer schon da, vollkommen und fertig, im Entspannen und Loslassen. Beunruhige Dich nicht. Es gibt nichts zu tun. Alles was im Geist erscheint, hat keinerlei Bedeutung, weil es keinerlei Wirklichkeit besitzt. Halte an nichts fest. Bewerte nicht. Lass das Spiel von selbst ablaufen, entstehen und vergehen, ohne irgendetwas zu ändern. Alles löst sich auf und beginnt wieder von neuem, unaufhörlich

AUS DER QUELLE, VON DER QUELLE, IN DIE QUELLE
Allein unser suchen nach Glück hindert uns daran, es zu sehen, wie bei einem Regenbogen, den man verfolgt, ohne ihn je zu erreichen – weil das Glück nicht existiert und doch immer schon da war und dich jeden Moment begleitet. Glaube nicht, die guten und schlechten Erfahrungen seien wirklich. Sie sind wie Regenbögen. Im Erlangenwollen des Nichtzufassenden erschöpfst du dich vergeblich. Sobald du das Verlangen loslässt, ist Raum da - offen, einladend und wohltuend. Also nutze ihn. Alles ist bereits da für dich. Suche nicht weiter. Gehe nicht im undurchdringlichen Dschungel den Elefanten suchen, der schon ruhig zu Hause ist. Nichts tun, nichts forcieren, nichts wollen – und alles geschieht von selbst.“

Lama Gendün Rinpotsche

 

Mit dem Quellen Yoga möchte ich Dich dabei unterstützen die Quelle des Glücks wieder in Dir zu entdecken. Fliessende Bewegungsabläufe sollen Dir das Loslassen und die Hingabe an die Praxis vereinfachen. Denn Yoga ist für mich eine Bewegungsmeditation, in welcher wir uns über den Körper und die Atmung mit dem gegenwärtigen Moment verbinden, was uns innerlich zur Ruhe kommen lässt. Denn nur in der Hingabe an den gegenwärtigen Moment können wir bei uns selbst ankommen und kann uns die Quelle des Glücks in uns wieder zu eigen werden.
Die Wurzeln meiner Yoga-Praxis liegen in der Tradition des Hatha Yoga, wobei es mir ein grosses Anliegen ist, die eher statischen Asanas (Übungen) des Hatha Yoga durch fliessende Choreographien miteinander zu verbinden, um den gewohnheitsbedingt stets wandernden Geist leichter auf das HIER und JETZT auszurichten. Das Werkzeug, wessen wir uns dafür bedienen, ist die Achtsamkeit. Die Achtsamkeit für die Atmung und die körperlichen Regungen. Denn erst achtsam ausgeführte Körperübungen in Verbindung mit der Atmung können Körper, Geist und Seele unterstützen in einen Zustand der Entspannung zu kommen. Yoga zu üben, bedeutet also nicht machen, sondern sein und jeden Moment mit Achtsamkeit bewusst zu erleben.

„Wenn das Bewusstsein zur Ruhe kommt und durch Yoga-Praxis beherrscht ist, wenn man das Selbst durch das Selbst schaut, ist mann im Selbst zufrieden.“ Gita – Kap. 6, Vers 20